Der November zeigt sich stark: Nach Informationen der Bundesnetzagentur wurden im vorletzten Monat des Jahres 6.660 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 223,641 Megawattpeak (MWp) neu registriert.
Dies sind 40 MWp mehr als im Oktober 2018. Noch klarer fällt der Vergleich zum November 2017 aus, als nur 116 MWp gemeldet wurden – ein Plus von fast 50 Prozent.
Im veröffentlichten Monatswert sind wie immer Nachmeldungen von älteren Anlagen enthalten. Die tatsächlich installierte Leistung liegt mit ca. 129 MWp deutlich niedriger.
Ein Blick auf die Verteilung nach Anlagengrößen zeigt: Das stärkste Segment ist erneut die Größenklasse von 100 bis 750 kWp mit einem Ergebnis von über 120 MWp. Im veröffentlichten Monatswert sind darüber hinaus 22,618 MWp Freiflächenanlagen enthalten, die seit dem 1. März 2015 im Anlagenstammregister geführt werden. Das Distributionsgeschäft (Anlagen bis 100 kWp) liegt mit 85,708 MWp auf dem Niveau der Vormonate.
Inwieweit die beschlossenen Sonderkürzungen für PV-Anlagen ab 40 kWp Leistung, die ab Februar 2019 greifen, Vorzugseffekte beim Zubau ausgelöst haben, lässt sich erst mit der Bekanntgabe der Dezemberzahlen Ende Januar abschließend bewerten. Festzustellen bleibt: Mit knapp 2.600 MWp gemeldeter Leistung wurde das politisch vorgegebene Zubauziel von 2500 Megawatt neu installierter Photovoltaik-Leistung seit 2013 erstmals wieder übertroffen. Insgesamt sind in Deutschland nun PV-Anlagen mit insgesamt 45,55 Gigawattpeak installiert.