Mit einem PV-Zubau von 418,676 MWp wurde im Februar 2019 erneut ein starkes Ergebnis erzielt.
Zwar liegt dieses unter dem Januar-Wert von knapp 550 MWp (in den Daten der Bundesnetzagentur korrigiert von 579 MWp). Im Vergleich zum Februar 2018 (202 MWp) hat sich die neu registrierte Leistung jedoch mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden nun bereits in drei aufeinanderfolgenden Monaten Topwerte von über 350 MWp erreicht. Dieser Anstieg fällt zeitlich mit den im Dezember 2018 beschlossenen Sonderabsenkungen für PV-Anlagen von 40 bis 750 kWp zusammen.
Im aktuellen Zubauwert enthalten sind Freiflächenanlagen mit einer Gesamtleistung von 28,078 MWp. Mit knapp 193 MWp ist das Anlagensegment von 100 - 750 kWp stärkster Treiber des Zubaus in Februar, gefolgt von Großanlagen über 750 kWp (insgesamt 157 MWp). Auf die kleineren Anlagen bis 100 kWp entfallen etwa 70 MWp. Der Vorzugseffekt, wie bereits im Januar 2019 beobachtet, setzt sich im Februar nahtlos fort.
Im April 2019 greift nun die letzte Stufe der Sonderabsenkung für die PV-Fördersätze. Zum 1. Mai 2019 veröffentlicht die Bundesnetzagentur die neuen Degressionssätze für Mai, Juni und Juli 2019. Angesichts des hohen Zubaus der letzten Monate ist es absehbar, dass die monatliche Standard-Degression von derzeit 1,0 auf 1,4 Prozent ansteigt.
Die aktuellen Fördersätze finden Sie wie gehabt in den Vergütungsübersichten des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Link: BSW-Übersicht „EEG - feste Einspeisevergütungen (Basis)“
Link: BSW-Übersicht „EEG - Vergütungsübersicht mit Erlösen aus Direktvermarktung“