Wenige Veränderungen bei der Höhe des Zubaus: Mit 418,8 MWp im Januar 2022 liegt die bei der Bundesnetzagentur registrierte PV-Leistung zum Jahresauftakt stabil auf dem Niveau der Vormonate. Bereits seit Juni 2021 bewegt sich der monatliche Zubau knapp über 400 MWp.
Dies zeigt auch der Verlauf der vergangenen zwölf Monate:
Stärkstes Segment wie schon im Dezember 2021 ist erneut die Klasse der Anlagen über 750 kWp, allerdings mit wesentlich geringerem Abstand zu den weiteren Anlagenklassen. Im Vormonat hatte es noch zwei Drittel der Gesamtleistung auf sich vereint, nun sind es noch gut 40 Prozent. Alle weiteren Segmente haben im Vergleich zu Dezember wieder deutlich zugelegt und nähern sich dem bisher bekannten Niveau wieder an.
Zweitstärkstes Segment ist demnach bereits wieder die Größenklasse bis 30 kWp, die rund 36 Prozent der registrierten Leistung auf sich vereinen konnte. Die exakte Verteilung nach Anlagenklassen und die Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr sehen Sie hier im Detail:
Angesichts der dramatischen weltpolitischen Ereignisse der letzten Tage ist dieses Monatsergebnis vermutlich die Ruhe vor dem Sturm:
Vor dem Hintergrund der Ankündigung der Bundesregierung, die Erneuerbaren Energien großflächig ausbauen zu wollen (wir berichteten), kann in Verbindung mit den weiter steigenden Energiepreisen perspektivisch von einer deutlich anziehenden Nachfrage nach PV-Anlagen in allen Größenklassen ausgegangen werden.
Die Einspeisevergütung für die unterschiedlichen Anlagengrößen sowie weitere mögliche Szenarien zur Entwicklung der Degression finden Sie in den Übersichten des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Link: BSW-Übersicht „EEG - feste Einspeisevergütungen (Basis)“
Link: BSW-Übersicht „EEG - Vergütungsübersicht mit Erlösen aus Direktvermarktung“