Vor dem Start der beschlossenen Sonderkürzung für PV-Anlagen ab 40 kWp sind im Januar noch einmal besonders viele Anlagen im Melderegister der Bundesnetzagentur registriert worden. Mit knapp 579 MWp neu gemeldeter Leistung liegt der Januar 2019 klar über dem starken Dezember-Wert.
Auch im Vergleich zu den Vorjahren fällt der vergangene Monat deutlich aus dem Rahmen und übertrifft alle bisherigen Januar-Ergebnisse. So wurden im Januar 2018 222 MWp und im Januar 2017 „nur“ 117 MWp neu gemeldet.
Im veröffentlichten Wert sind nur ca. 52,355 MWp Freiflächenanlagen enthalten, dazu eine Reihe von Nachmeldungen. Tatsächlich in Betrieb genommen wurden im ersten Monat des Jahres knapp 500 MWp.
Der Großteil der Anlagen ist dem Segment von 100 bis 750 kWp zuzuordnen, insgesamt handelt es hier um eine Gesamtleistung von etwa 394 MWp. Dieses Anlagensegment war auch in der Vergangenheit von großer Bedeutung für den Gesamtzubau – allein im Januar betrug der Anteil drei Viertel aller gemeldeten Anlagen. Auf das Anlagensegment bis 100 kWp entfielen etwa 145 MWp.
Die Vergütungssätze für die nächsten Monate können Sie in der Übersicht des Bundesverbandes für die Solarwirtschaft (BSW) nachlesen.
Link: BSW-Übersicht „EEG - feste Einspeisevergütungen (Basis)“
Link: BSW-Übersicht „EEG - Vergütungsübersicht mit Erlösen aus Direktvermarktung“