Nordrhein-Westfalen und Thüringen haben es vorgemacht, mit einiger Verzögerung können seit Kurzem auch Privatpersonen im Bundesland Brandenburg Zuschüsse für die Anschaffung und Installation von Stromspeichern beantragen.
Im Rahmen des sogenannten 1000-Speicher-Programms fördert das verantwortliche Ministerium für Wirtschaft und Energie über die Investitionsbank des Landes (ILB):
- Stromspeicher ab einer Nutzkapazität von 2,0 kWh sowie deren Lieferung und Installation
- Wechselrichter, die ausschließlich für den Stromspeicher verwendet werden
- Hybridwechselrichter zu 50 Prozent
Ziel des Programms ist die Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom und die Entlastung des Brandenburgischen Stromnetzes. Bezuschusst werden bis zu 50 Prozent der Investitionssumme, maximal jedoch 7.000 Euro. Die Förderung muss nicht zurückgezahlt werden.
Anträge nimmt die ILB über das Kundenportal auf ihrer Website entgegen. Hier finden sich auch alle weiteren Details sowie die Antragsformulare. Seit dem Start Ende Juli 2018 erfreut sich das Förderangebot bereits einer starken Nachfrage, Anträge können jedoch weiterhin eingereicht werden. Bescheide werden nach Aussagen der ILB ab Anfang Oktober gefertigt, eine verbindliche Aussage zum Zeitpunkt von Zusage und Auszahlung kann nicht getroffen werden.
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