Die Erhöhung der EEG-Umlage steht fest – der Streit um die Zukunft des EEG geht weiter: Mit Kritik haben die Branchenverbände BSW und BEE auf die Steigerung der EEG-Umlage von 3,6 Cent auf 5,3 Cent reagiert. Laut vorgelegter Studien, die im Download für Sie bereitstehen, ist demnach nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien schuld daran. Verantwortlich für die Erhöhung um 47 Prozent sind die Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen, die Kompensation sinkender Strompreise an der Börse und der nachträgliche Ausgleich zu geringer Einnahmen im Jahr 2012.
Innerhalb der Bundesregierung gibt es unterschiedliche Positionen zur weiteren Verfahrensweise. Während die Union unter Führung von Bundeskanzlerin Merkel und Umweltminister Altmaier grundsätzlich am EEG festhalten wollen, jedoch auf eine Weiterentwicklung der vorhandenen Instrumente des EEG setzen, ist die Lage bei der FDP uneinheitlich. Das geforderte Quotenmodell, bei dem die Stromlieferanten zu einem bestimmten Anteil von Strom aus erneuerbaren Energien verpflichtet werden, wurde von der Bundesregierung zurückgewiesen. Ein Moratorium für das EEG ist FDP-intern umstritten. Bitte entnehmen Sie den Vorschlag des Bundesumweltministers dem Download.
Download: BSW-Papier: Kosten + Nutzen der Energiewende
Download: BEE Hintergrundpapier zur EEG-Umlage
Download: Verfahrensvorschlag P. Altmaier