Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat einen vorläufigen Zusagestopp für das Programm „Erneuerbare Energien - Speicher (275)“ bekanntgegeben. Der Grund: Für 2016 sind nach Aussage des Kreditinstituts aufgrund der großen Nachfrage (wir berichteten) die vom Bundeswirtschaftsministerium bereitgestellten Mittel für Tilgungszuschüsse nahezu ausgeschöpft. Aktuell können noch bis Mittwoch, 5. Oktober 2016 Anträge über die Finanzierungspartner gestellt werden. Maßgeblich ist dabei das Eingangsdatum bei der KfW, die Zusage erfolgt in Abhängigkeit des noch verfügbaren Budgets.
Ab 2017 besteht dann wieder die Möglichkeit auf einen Tilgungszuschuss, der allerdings zum 1. Januar 2017 wie geplant um weitere drei Prozent sinken wird. Insgesamt hat das Programm eine Laufzeit von drei Jahren bis Ende 2018.
Die Grünen und der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) haben die Entscheidung kritisiert und warnen vor einer Verunsicherung potenzieller Investoren. Um mögliche „Stop-and-go-Effekte“ für die Solarbranche weitgehend zu vermeiden, versucht der BSW die Förderpause durch eine Aufstockung bzw. Umwidmung anderer Fördergelder hinter den Kulissen noch abzuwenden.