Ein Elektroauto allein macht die eigene Fortbewegung noch nicht ökologisch – oder ökonomisch – vorteilhaft. Aber mit einer intelligenten Kombination aus Wechselrichter wie dem KOSTAL PLENTICORE plus und einer Wallbox versorgt man das E-Fahrzeug mit eigenem Solarstrom – zur Freude der Umwelt und des eigenen Geldbeutels.
Damit die hauseigene Ladestation vom öffentlichen Netz unabhängig bleibt, müssen alle Komponenten wie Solar-Module, Wechselrichter, Batteriespeicher und Wallbox reibungslos ineinandergreifen. Professionelle Planung ist also Pflicht, sowohl bei Neubau als auch Erweiterung bestehender Anlagen. Der PLENTICORE plus ist dabei ein Allround-Wechselrichter, der sich in den Leistungsklassen 3-10 kW in jedes Anwendungsszenario einfügen kann. Unterschieden wird dabei zwischen einfachem solaren Laden und optimiertem solaren Laden mit variabler Steuerung.
Einfaches solares Laden – für die kleine Leistungskapazität
Hier verbindet eine Steuerleitung Wallbox und PLENTICORE plus. Steuersignale fließen direkt vom Wechselrichter in den Wallbox-Schalteingang. Dort beginnt die Ladung – solange ausreichend PV-Leistung vorhanden ist bzw. eingespeist wird. Dies eignet sich besonders für kleine Kapazitäten und einphasige Ladevorgänge (bis 3,68 kW / 16 A x 230 V) und ist u.a. kompatibel mit MENNEKES Amtron.
Optimiertes solares Laden mit Netzwerkanbindung
Die entsprechende Datenquelle (z.B. smarte Wallbox) und einen Netzwerkanschluss vorausgesetzt, initiiert das System hierbei selbst die maximal mögliche Ladeleistung. Diese startet beispielsweise bei 1,4 kW und wird abhängig vom verfügbaren Solarstrom automatisch reguliert, um einerseits den größtmöglichen Eigenverbrauch sicherzustellen und gleichzeitig Überlasten zu vermeiden. Besonders in Verbindung mit einem Speichersystem steigt der Eigenverbrauchsanteil und damit die Wirtschaftlichkeit an. Der PLENTICORE plus ist für optimierte Ladevorgänge zum Beispiel mit den Ladestationen cPH1 und cPμ1 mit eCB1 von Hardy Barth kombinierbar.
Optimiertes solares Laden mit externem Energiemanager
In dieser Variante übernimmt ein externer Energiemanager die aktive Steuerung des Kreislaufs und gibt der Wallbox die maximal mögliche Ladeleistung vor, basierend auf den Daten des PLENTICORE plus, übertragen via Modbus/TCP-Schnittstelle. Das ermöglicht die Einbindung in komplexe Smart-Home-Netzwerke und eine detaillierte Visualisierung der Energieflüsse auf Laptop, Tablet oder Smartphone.
Weitere Informationen zu den Kombinationsmöglichkeiten zwischen Wallbox und Wechselrichter finden Sie im Factsheet sowie auf der Herstellerwebsite. Auch unser Vertriebsteam steht Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung.