Zum Halbjahreswechsel zieht die Geschäftsführung eine ausgesprochen positive Bilanz der ersten sechs Monate 2023. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt werden. Die Erwartungen an die weitere Geschäftsentwicklung sind ebenfalls sehr hoch, obwohl oder gerade weil sich die Rahmenbedingungen im PV-Markt langsam wieder beruhigt haben.
Besonders bemerkenswert ist aus Sicht des Firmengründers Kai Lippert ein Blick auf das vorläufige Umsatzergebnis für das erste Halbjahr 2023. Bereits heute hat das Team von EWS mehr Auftragsbestand eingefahren bzw. abgewickelt als im gesamten Vorjahr. „In nur sechs Monaten haben wir mehr Module, Inverter, Speicher und Montagesysteme als 2022 insgesamt in Umlauf gebracht. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 ergab sich so eine Umsatzsteigerung von 120 %“, freut sich der Geschäftsführer und ergänzt: „Wenn wir es schaffen, auch im 2. Halbjahr mit dieser Steigerungsrate über dem Vorjahr zu liegen, wäre unser Jahresumsatz 2023 mit ca. 600 Mio. € weit über unserer ursprünglichen Planung“.
Auf diesem Niveau sind solche Steigerungsraten natürlich eine riesige Herausforderung, denn absolut gesehen müssen dafür in einem Jahr zusätzliche Kapazitäten in einem Umfang geschaffen werden, wie zuvor in 38 Jahren Unternehmensentwicklung. „In den letzten zwei Jahren konnten die Abwicklungskapazitäten bei EWS in diesem Tempo gesteigert werden, aber damit waren auch alle voll am Anschlag“ resümiert Kai Lippert. „Wir werden hoffentlich weiter mit dem Bedarf unserer Kundinnen und Kunden wachsen, aber die Energiewende braucht noch viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter“. Dafür wurden und werden riesige Investitionen getätigt, u. a. in Gebäude, Ausstattung und Personal. Inzwischen arbeiten in Handewitt über 200 engagierte Fachkräfte auf dem fast vier Hektar großen Betriebsgelände und das nächste Bürogebäude ist bereits in Bau.
Jan Paul Dahm, der Sohn und Nachfolger des EWS Geschäftsführers, hat bei EWS bereits in vielen Bereichen das Ruder übernommen und sorgt seitdem mit zukunftsorientierten Lösungen für Prozessoptimierung, vor allem durch die Digitalisierung aller Abläufe und Kommunikationswege.
Damit gelingt es ihm, die Effizienz aller Arbeitsprozesse stetig zu steigern und EWS so im Wettbewerb und im Geschäftsergebnis auch zukünftig gut dastehen zu lassen. „Wir können das Geschäft nur wettbewerbsfähig nach oben skalieren, wenn wir es schaffen, unseren Warenumschlag schneller zu steigern als unsere Teamstärke und unsere Lagerkapazität. Moderne Strukturen, Methoden und Arbeitsbedingungen sind dafür die Voraussetzung, genau wie eine hohe Motivation aller Teammitglieder.“
Als Teil der Anerkennung für den motivierten Einsatz auch in turbulenten Marksituationen bietet EWS allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben verschiedenen freiwilligen Arbeitgeberleistungen und guten Aufstiegschancen auch schon immer eine attraktive Gewinn- und Erfolgsbeteiligung. Die lag im letzten Jahr mit in Summe über 8,5 Mio. € auf einem neuen Rekordwert. Ein tolles Ergebnis für alle, das dem Anschein nach aber in diesem Jahr noch mal deutlich übertroffen werden wird.
„Die Geduld unserer Kundinnen und Kunden wurde in der zurückliegenden Phase angespannter Lieferketten auf eine harte Probe gestellt“, fasst Kai Lippert bedauernd zusammen. „Inzwischen haben sich aber sowohl die Nachfrage als auch die Versorgungslage deutlich entspannt. Die Zeit bis zur nächsten Zuteilungsphase werden wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden sowie Lieferanten nutzen, um die Qualität und Effektivität unserer Leistungen, aber auch der Strukturen in der Zusammenarbeit weiter auszubauen.“