Nach jüngst veröffentlichten Zubaudaten der Bundesnetzagentur für den Monat Juli 2018 sind 7.630 Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 269,65 Megawatt (MWp) neu gemeldet worden.
Auf das Segment der Freiflächenanlagen entfallen 45 MWp (davon 28 MW im Bereich bis 750 kWp), die seit dem 1. März 2015 im Anlagenstammregister geführt werden. Im Bereich der Dachanlagen entfielen rund 42 MW auf das Anlagensegment bis 10 kWp sowie 182 MW auf das gewerbliche Anlagensegment zwischen 10 und 750 kWp. Alle anderen Anlagen sind Vor- oder Nachmeldungen. Die Meldedaten liegen damit unter dem Vormonat Juni 2018, als noch 342 MWp registriert wurden, insgesamt jedoch noch deutlich über dem Monatsdurchschnitt (227,17 MWp). Dies lässt sich unter anderem darauf zurückzuführen, dass weniger Photovoltaik-Freiflächenanlagen ans Netz gegangen sind als im vorherigen Monat.
In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres wurde damit ca. 1.605 MWp neue PV-Leistung in Deutschland gemeldet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (1.055 MWp) ist dies ein Plus von gut 52 Prozent. Vor allem das gewerbliche Anlagensegment profitiert von der anziehenden Nachfrage.
Es kann davon ausgegangen werden, dass das von der Bundesregierung ausgelobte Ausbauziel von jährlich 2,5 GWp erstmals seit 2013 wieder erreicht wird.
Für September und Oktober wird, wie bereits berichtet, die Einspeisevergütung um jeweils ein Prozent gesenkt, ab November 2018 wird die Degression dann neu festgelegt.
