Mit 304,674 Megawattpeak (MWp) blieb der PV-Zubau im April 2019 leicht hinter den Vormonaten zurück, war aber im Jahresvergleich weiterhin hoch. Dies geht aus den jüngst veröffentlichten Registerdaten der Bundesnetzagentur hervor.
Während der Zubau mit 550 MWp im Januar am höchsten lag, ging er in den Folgemonaten 2019 sukzessive zurück. Dies ist auf die beschlossene Sonderkürzung der Einspeisevergütung in den Monaten Februar bis April 2019 für neu gemeldete PV-Anlagen mit 40 bis 750 kWp zurückzuführen. Diese hat zu deutlichen Vorzugseffekten im Dezember 2018 bzw. Januar 2019 geführt.
Den größten Anteil im April verzeichnete das Anlagensegment von 100 bis 750 MWp mit einer installierten Leistung von 120 MWp.
Doch auch PV-Anlagen im Heimbereich und Kleingewerbe verzeichnen eine konstant hohe Nachfrage, obwohl die Sonderkürzungen des Energiesammelgesetzes hier gar keine bis nur geringe Auswirkungen haben.
Insgesamt wurde in den ersten vier Monaten ca. 1,6 GWp zugebaut. In den Anlagensegmenten bis 100 kWp bedeutete dies ein Drittel mehr PV-Leistung als noch 2018.
Es bleibt abzuwarten, wie sich nach dem Ende der Sonderkürzungen die Mai-Zahlen entwickeln, dem ersten Monat unter regulären Bedingungen. Nach bisherigen Prognosen bzw. dem aktuellen Vorlauf scheint sich eine hohe natürliche Nachfrage abzuzeichnen.