Die Bundesnetzagentur hat den PV-Bruttozubau für den Monat Februar 2021 veröffentlicht. Mit 350,711 MWp liegen die Zahlen etwa ein Drittel unter denen des besonders starken Vormonats. Damals wurden noch Anlagen mit einer Leistung von 529 MWp registriert (wir berichteten). Das Ergebnis wurde nachträglich korrigiert.
Nachdem sich der PV-Zubau in den vergangenen zwölf Monaten fast stetig gesteigert hat, fällt der Rückgang auf das Niveau von Februar/März 2020 natürlich besonders ins Auge.
Bricht man den Februarwert auf die einzelnen Größenklassen herunter, zeigt sich: Mit Ausnahme der Anlagen größer 750 kWp – dieser Bereich hat am stärksten abgeschnitten – haben alle Segmente im Vergleich zum Januar 2021 ohne Ausnahme „Federn gelassen“.
Dies betrifft insbesondere Anlagen mit der Größenordnung von über 100 kWp bis 750 kWp.
Insgesamt stellt sich der Zubau für Februar 2021 wie folgt dar:
- Anlagen bis 10 kWp: 70,286 MWp
- Anlagen > 10 kWp – 30 kWp: 27,523 MWp
- Anlagen > 30 kWp – 100 kWp: 19.144 MWp
- Anlagen > 100 kWp – 750 kWp: 27,581 MWp
- Anlagen über 750 kWp: 206,176 MWp
Im Vergleich zu den Vorjahren sind die beiden ersten Monate des Jahres „im Plan“. So liegt 2021 deutlich über dem Wert von 2020 und nur leicht unter 2019.
Ende April veröffentlicht die Bundesnetzagentur planmäßig die neuen Vergütungssätze für Mai bis Juli 2021. Die aktuellen Vergütungssätze für Solarstromanlagen sowie die mögliche Degressionsszenarien für die kommenden Monate finden Sie in den Übersichten des Bundesverbandes Solarwirtschaft.
Link: BSW-Übersicht „EEG - feste Einspeisevergütungen (Basis)“
Link: BSW-Übersicht „EEG - Vergütungsübersicht mit Erlösen aus Direktvermarktung“